Ausgabe 2/2023

Jahresrückblick 2022 des Quartiervereins

 

2022 konnte der Quartierverein seine Tätigkeit nach zwei schwierigen Corona-Jahren wieder normal durchführen. Die Pause bot eine gute Gelegenheit, einige der bisherigen Angebote zu überdenken und neues anzugehen. Im Mai findet die nächste GV statt. Hier ein kurzer Rückblick über das abgelaufene Vereinsjahr

 

von Urs Cattani, Präsident des Quartiervereins

 

Der Quartierverein überarbeitet sein Angebot 

Den Auftakt zum letztjährigen Veranstaltungsprogramm des Quartiervereins Tribschen-Langensand machte traditionsgemäss die Jass-Meisterschaft im Restaurant Tribschen. Lediglich 16 Jasser und Jasserinnen nahmen daran teil und kürten den neuen Jasskönig 2022. Der Titel ging an Hansjörg Eicher. 

 

 

Rund 120 Vereinsmitglieder nahmen im Mai an der ordentlichen Generalversammlung teil. Diese fand wieder im grossen Saal des Pfarreizentrum St. Anton statt und wurde mit dem traditionellen Nachtessen eröffnet. Als Vertreterin des Stadtrats durften wir Franziska Bitzi in unseren Reihen begrüssen. Es war eine GV mit vielen Personalmutationen: Ruedy Lussy (Kassier) und Sabine Ambühl (Sekretariat) traten aus dem Vorstand aus, Michael Hofmann kam neu dazu. Zudem wurde ein neues Revisorenteam gewählt.

Letzten September fanden gleich drei Quartierevents statt. Rund 100 Leute versammelten sich zum 1. Clean-up-Day des Quartiervereins Tribschen-Langensand beim Segelclub Tribschenhorn. Wenige Stunden später zeugten die vielen Säcke – alle randvoll gefüllt mit gesammeltem Müll – vom grossen Engagement der «Quartierputzer» und «Quartierputzerinnen». Die Rückmeldungen ermutigen uns, dass bei der nächsten Austragung noch mehr Quartierbewohner dabei sein werden.

Der Herbstausflug bot allen Teilnehmenden die Möglichkeit, hinter die Kulissen der vbl zu blicken. Im Anschluss an die Betriebsbesichtigung gab es Kuchen, Kaffee und sonstiges Feines im Treibhaus. Erstmals seit vielen Jahren blieb man im Quartier. Der Vorstand arbeitet daran, den Anlass weiter umzugestalten. Er möchte mit diesem ein breiteres Publikum ansprechen.

Ende September fand der Herbstapéro des Quartiervereins Tribschen-Langensand statt. Rund 30 Neumitglieder und Inserierende in der Tripsche Zytig trafen sich im Restaurant Wärchbrogg zum gemütlichen Beisammensein. 

Im November strömten wieder zahlreiche Kinder mit ihren Eltern in die Garden Villa, um am “Tag des offenen Waldes” den Samichlaus zu besuchen. Verschiedene Aktivitäten wie Eselreiten, Rundfahrt mit dem Samichlaus-Jeep, Rutenbinden oder Schlangenbrot backen, rundeten den Anlass ab. Der Quartierverein unterstützt den Anlass personell und finanziell. 

 

Informationen aus dem und für das Quartier 

Die Tripsche Zytig ist das Medium, mit dem der Quartierverein die Quartierbevölkerung über das Quartierleben informieren und Quartierakteuren eine Stimme geben will. Insgesamt viermal landete sie im 2022 in den Briefkästen der Haushalte. Mit über 150 Seiten Quartierinformationen und Inseraten und mit einer Auflage von 7'000 Exemplaren war sie auch im 2022 die grösste Quartierzeitung in der Stadt Luzern. Die Zeitung hat sich auch im letzten Jahr weiterentwickelt. Das Redaktionsteam konnte erweitert werden und neu schreiben für uns auch einige Schüler und Schülerinnen des Wartegg Schulhauses. Damit ist die Tripsche Zytig ihrem Ziel, möglichst breit und aus verschiedenen Blickwinkeln über unser Quartier zu berichten, ein Stück nähergekommen. Seit 2023 kann die Tripsche Zytig auch digital gelesen werden. 

 

Was sonst noch geschah

Im März 2022 fand eine von der Stadt Luzern organisierte Mitwirkungsveranstaltung zur Neugestaltung der Tribschenstrasse statt mit dem Ziel, eine höhere Aufenthalts- und Lebensqualität zu erreichen.  Nebst interessierten Quartierbewohnern waren auch Vorstandsmitglieder des Quartiervereins Tribschen-Langensand vertreten.

Ende Juli war das Gebiet Langensand bis Matthof von der sauberen Trinkwasserversorgung abgeschnitten. Auf Anregung eines Vorstandsmitglieds des Quartiervereins Tribschen-Langensand, hat die ewl einige Tage später an fünf verschiedenen Standorten temporäre Wasserhähne installiert, an denen die Anwohnenden sauberes Trinkwasser holen konnten. Ende September konnte die ewl dann die Ursache für die Verunreinigung kommunizieren. Grund war ein neu eingebautes Trinkwasserrohr, an dem sich während der Lagerung auf der Baustelle die Verschlusskappen gelöst und dadurch Schmutz angelagert hatte. Die ewl hat aus diesem Ereignis bauliche, organisatorische und kommunikative Massnahmen abgeleitet und entschuldigt sich bei den betroffenen Quartierbewohnern erneut für die Unannehmlichkeiten.

Nach einer zweijährigen Pilotphase wird die Hundefreilaufzone beim Tribschenhorn definitiv eingeführt. Die Überwachung der Hundefreilaufzone durch Sicherheit, Intervention, Prävention (SIP), die Luzerner Polizei und Stadtgrün sowie Rückmeldungen von befragten Personen zeigten, dass es dank der Hundefreilaufzone deutlich weniger Nutzungskonflikte gibt und sich die Situation generell verbessert hat. Für den definitiven Betrieb werden Verbesserungsmassnahmen in den Bereichen Absperrungen und Seezugang vorgenommen. Die Beschilderung wurde bereits optimiert.

Weiterhin beschäftigen wird uns der geplante Durchgangsbahnhof. Ziel ist es, für das Quartier optimale Bedingungen während und nach der Bauphase zu schaffen.

Last but not least möchte ich mit bei meinen Vorstandskollegen und -kolleginnen ganz herzlich für eure engagierte Mitarbeit und Initiativen bedanken. Ich bin froh, dass ich mich auf eure Unterstützung verlassen kann und schätze die Zusammenarbeit sehr.